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FAQs

Willkommen! Als Yoga-Trainerin will ich Yoga zu einem leicht zugänglichen, angenehmen und integralen Teil des Lebens aller Menschen machen. Du willst mehr erfahren? Wirf einen Blick auf die FAQs oder kontaktiere mich.

Was ist Hatha Yoga?

Yoga ist eine der ältesten und auf der ganzen Welt verbreitete ganzheitliche Methode, um Körper, Seele und Geist zu harmonisieren. Vor ca. 4.000 bis 5.000 Jahren entstanden in Indien die ersten Yogaformen. Die ersten schriftlichen Hinweise auf Yoga wurden in der Schriftensammlung der religiös-philosophischen Veden gefunden, die etwa 1500 Jahre vor Christus verfasst wurden.

Die Techniken in meinen Kursen haben ihren Ursprung im Hatha Yoga, der Yogavariante, die bei uns im Westen besonders populär geworden ist – wobei Hatha Yoga nur eine von vielen verschiedenen Yogatraditionen ist. Im Vergleich zu Power oder Ashtanga Yoga ist Hatha Yoga eine stabilere Form des Yoga. Es gibt Flow Sequenzen, also Abfolgen von Yoga Haltungen wie beispielsweise den Sonnengruß, aber auch Übungen, bei denen man eine Position für mehrere Atemzüge hält und tief in diese hineinspürt.

Hatha ist Sanskrit und bedeutet Stärke. Yoga bedeutet Einheit. Frei übersetzt könnte man sagen: Einheit durch Stärke.

Die beiden Silben Ha und Tha haben verschiedene Bedeutungen. Ha steht für die Sonne, die rechte Seite des Körpers, für Wärme und Schnelligkeit. Tha hingegen steht für den Mond, die linke Seite des Körpers, für Kälte und Langsamkeit. Heute weiß man, dass hiermit das sympathische und das parasympathische Nervensystem gemeint sind. Die Praxis von Hatha Yoga soll diese beiden Pole ausbalancieren und so Körper, Seele und Geist in Harmonie bringen.

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Was muss ich mitbringen?

Was Du brauchst: Bequeme Kleidung, Yogamatte, Decke (oder etwas Warmes zum Überziehen für die Schlussentspannung, z.B. Pulli und dicke Socken), Wasser.

 

Yoga wird traditionell und idealerweise barfuß praktiziert. Du kannst das aber natürlich so handhaben wie Du möchtest, für den besseren Halt kannst Du auch Stopper-Socken tragen oder spezielle Yoga-Socken.

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Kann ich mich beim Yoga verletzen?

Die Verletzungsgefahr beim Yoga ist gering, aber wie bei jedem Sport natürlich vorhanden. Bitte achte auf Deine Grenzen und die Signale Deines Körpers. Nicht jeder Körper ist gleich gelenkig oder hat die gleiche Ausdauer.

Wann immer Du möchtest, mache eine Pause oder trinke etwas. Und versuche nicht, mit Gewalt in eine Haltung zu kommen. Dein Körper öffnet sich mit der Zeit ganz von alleine. Und wenn eine Asana bei Dir nicht so aussieht wie im Lehrbuch, ist das nicht schlimm, der Effekt ist trotzdem der gleiche. Und ganz wichtig, beim Yoga gibt es keinen Wettbewerb, jede*r praktiziert in seinem*ihrem eigenen Rhythmus.

Bei starken gesundheitlichen Problemen kläre bitte vorab mit deinem Arzt, ob Du am Yogaunterricht teilnehmen darfst. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung.

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Welche Rolle spielen Atemübungen beim Yoga?

Bewusstes und tiefes Atmen schlägt eine Brücke zwischen Körper und Geist und ist ein einfacher Schlüssel zu mehr Entspannung. Unser Atem ist das beste, natürlichste und effektivste Beruhigungsmittel, das es gibt. Gleichmäßiges und entspanntes Atmen befreit von Hektik und Sorgen und kann Ängste zur Ruhe bringen. Es bringt Dich in die Gegenwart zurück und verhindert, dass Du Dich in destruktiven Emotionen verlierst, denn Deine Aufmerksamkeit kann nicht gleichzeitig bei Deinem Atem und in einer fernen Zukunft sein.

Der Atem spielt daher auch beim Yoga eine entscheidende Rolle und vertieft die Yoga-Praxis. Meist beginnen meine Yogastunden mit einer der vielen bewährten yogischen Atemübungen, die ursprünglich als Pranayama bezeichnet wurden.  Bei den Yoga-Haltungen, den Asanas, versuchen wir, unsere Bewegungen mit dem Atem in Gleichklang zu bringen. Diese Kombination aus einer gleichmäßigen tiefen Atmung und den bewährten Yogastellungen ist ideal, um Stress zu reduzieren und tut dem Körper und der Seele einfach richtig gut. Richtig praktiziertes Yoga kann so wie eine Meditation in Bewegung wirken.

Die Synchronisation des Atems mit der Bewegung nennt man Vinyasa. Die beste Asana, um das zu verdeutlichen, ist der Sonnengruß. Der Sonnengruß wird Dir in meinen Kursen immer wieder begegnen.

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Gibt es ermäßigte Preise?

Solltest Du Dich in einer schwierigen Einkommenssituation befinden, weil Du z.B. studierst oder Sozialleistungen beziehst, biete ich Dir nach individueller Absprache vergünstigte Konditionen an.

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Wie sportlich geht es beim Yoga zu?

Yoga ist kein Ausdauersport und keine Sportgymnastik, aber mehr als reine Entspannungsübungen. Yoga beinhaltet körperliche Übungen, die Deine Muskelkraft fordern können. Als körperliche Grundvoraussetzung solltest Du in der Lage sein, Dein Körpergewicht zu stützen und bspw. Deine Handgelenke oder Knie damit zu belasten.
 

Insbesondere bei den Flow Sequenzen kannst Du schonmal ins Schwitzen kommen und auf einen leichten Muskelkater nach der Praxis darfst Du Dich auch einstellen. Sicher kennst Du auch so berüchtigte Hatha-Yogastellungen wie den Kopfstand, doch im Yoga geht es eigentlich gar nicht um Akrobatik, sondern darum, die Energien im Körper wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Und das geht auch mit ganz einfachen Übungen.

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Ist Yoga für mich geeignet?

Es spielt keine Rolle, wie alt Du bist, welchem Geschlecht oder welcher Religion Du angehörst. Nicht ohne Grund hat Yoga sich auf der ganzen Welt und innerhalb aller Kulturen durchgesetzt. Denn die Yogaübungen tun einfach allen Menschen gut.

Gerade Menschen mit verkürzten Muskeln, z.B. aufgrund von einseitigem Muskeltraining oder einer sitzenden Berufstätigkeit können sehr von der Yoga-Praxis profitieren.

Auch wenn Du Dich aktuell als ungelenkig oder unsportlich empfindest, kann ich Dich nur ermutigen, mit Yoga zu beginnen. Mit der Zeit wird Dein Körper durch die Übungen immer gelenkiger werden und sich mehr und mehr öffnen. Das kommt von ganz alleine. Und das Schöne ist: Beim Yoga gibt es immer Fortschritt.

Insbesondere wenn Du Anfänger*in bist, gilt im Yoga der Grundsatz, dass es oft die Übungen sind, die Dich am meisten herausfordern, die Dein Körper am meisten braucht. Durch die Übungen wirst Du beweglicher, vitaler und ausgeglichener und Deine Muskeln werden stärker. Und beiläufig tust Du viel für Deine Gesundheit.

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Welche Auswirkungen hat Yoga auf meine Gesundheit?

Manchmal spricht man beim Yoga auch von Organ- oder Blutgymnastik. Das verwundert nicht, denn durch die Yogapraxis werden alle Organe gezielt durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Der Verdauungsapparat profitiert davon ebenso wie die Nieren, die Blase oder die Geschlechtsorgane. Yoga wird eine entschlackende Wirkung zugesprochen, es unterstützt die Entgiftung Deines Körpers und verbessert die Qualität des Blutes.

Auch Dein gesamter Bewegungsapparat profitiert von Deinem Entschluss, Yoga zu üben. Deine Muskulatur, die Sehnen, Gelenke und Knochen werden durch die Yogastellungen gestärkt. Du wirst bald spüren, dass Du beweglicher und flexibler wirst und Muskelverspannungen zurückgehen.

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Wir wirkt sich Yoga auf meine Seele aus?

Auch wenn Yogaübungen manchmal an Gymnastik oder Stretching erinnern, sollte man Yoga nie als eine nur körperliche Übung begreifen. Yoga ist mehr als das. Da Yoga eine ganzheitliche Methode ist, wirken sich die Übungen auch sehr positiv auf die Psyche aus. Nur durch die Berücksichtigung der seelischen und geistigen Aspekte lassen sich die vielen positiven Wirkungen erklären, die Yoga auf Körper, Seele und Geist hat.

Gerade im psychosomatischen Bereich werden durch Yoga nachweislich große Erfolge erzielt. Yoga bietet eine einfache Möglichkeit, mehr Ruhe und Gelassenheit in Deinem Alltag zu finden. Inzwischen gibt es viele Studien dazu und auch in individuellen Erfahrungsberichten bestätigen Yoga-Übende immer wieder, dass sie durch Yoga Ängste und Nervosität abbauen, Ihr Selbstvertrauen stärken und Schlaflosigkeit überwinden konnten.

Manche psychosomatischen Beschwerden, wie zum Beispiel bestimmte Formen von Migräne, Verdauungsstörungen oder Allergien verschwinden nach längerer Zeit der Praxis oft wie von selbst. Yoga wirkt dabei jedoch nicht wie ein geheimnisvoller Zauber, sondern vielmehr über die Selbstheilungskräfte und Regulierungskräfte des Körpers.

Nach längerer Praxis wirst Du bemerken, dass Du allmählich immun gegen Stress wirst und Dich rundherum wohler fühlst. Die größten Erfolge erzielst Du natürlich, wenn Du langfristig bei Yoga bleibst.

 

Doch wie heißt es so schön, auch die größte Reise beginnt mit einem ersten Schritt und das gilt natürlich auch für Deine Reise zu einem gesunden Organismus, innerer Stärke und Zufriedenheit.

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